18. Januar 2023, 12.30 Uhr, 
Teilnahmegebühr € 35,00, Teilnehmerzahl begrenzt.
Veranstaltungsort: Übersee-Club Hamburg

„Deutschlands Banken im Auge des Sturms“

Die Folgen der globalen Finanzkrise, die Euro-Turbulenzen, dauerhaft niedrige Zinsen sowie fortschreitende Digitalisierung haben deutsche Banken vor große Herausforderungen gestellt. Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Eigenkapitalrendite, die kontinuierlich sank bis sich im Jahr 2021 eine Kehrtwende abzeichnete.

Dieser Aufwärtstrend gerät nun durch geopolitische Spannungen, Störung von Lieferketten, hoher Inflation, empfindlich gestiegenen Energiekosten und einer konjukturellen Talfahrt ins Wanken. Zudem bleibt der Wettbewerbsdruck sehr hoch und eine harte Wettbewerbsauslese ist die logische Konsequenz. Dennoch konstatiert Walter Sinn, Deutschlandchef von Bain & Company: „Wenn Banken jetzt die Segel richtig setzen, werden sie zu den Gewinnern von morgen gehören – mit höheren Erträgen, niedrigeren Kosten und einer Rendite, die sich zumindest auf dem Niveau ihrer Kapitalkosten bewegt.“

Wie dies gelingen kann diskutieren wir beim 38. IBF Business-Lunch am 18. Januar 2023 um 12.30 Uhr im Übersee-Club Hamburg.

Dafür ist es uns gelungen Herrn Dr. Jan Alexander Huber, Partner von Bain & Company, zu gewinnen. Als Beratungsunternehmen deutscher Banken hat Bain & Company nahezu jedes namhafte Institut in unserem Lande strategisch beraten und damit einen ungewöhnlich ausgeprägten Überblick über die Situation im deutschen Geldgewerbe.

Wir freuen uns auf einen aufschlussreichen Impulsvortrag von Dr. Huber und eine interessante Diskussion.

Nutzen Sie die Chance, in einem kleinen Kreis bei einem guten Lunch ein interessantes Thema zu besprechen und Kontakte zu knüpfen.

NACHLESE

„Deutschlands Banken im Auge des Sturms“ war das Thema des 38. Executive Lunchs des IBF Hamburg. Es war das erste Präsenz-Lunch nach Corona, und die zahlreich erschienenen Gäste haben es sichtlich genossen, sich wieder face-to-face austauschen zu können. Der Referent Dr. Jan Alexander Huber, Partner von Bain & Company, gestaltete seinen Vortrag dialogisch, was zu einer intensiven Diskussion mit den Teilnehmern führte. Seine Kernthese war, dass in Deutschland keine Bank ihre Kapitalkosten verdient und somit jede Bank – seien es Großbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken oder Landesbanken – Wert für ihre Eigentümer vernichtet (kleine Privatbanken blieben bei dieser Betrachtung außen vor). Ursachen seien die nach wie vor mangelnde präzise Kundenorientierung, unzu-reichende Segmentrechnungen und große Datenprobleme. Geschäftsmodelle („welche Produkte sollen bei welchen Kunden wieviel Geld verdienen?“) würden im deutschen Bankenwesen ganz allgemein nach wie vor nicht klar strukturiert und umgesetzt. Für eine signifikante Verbesserung der Situation seien erhebliche Investitionen in die Digitalisierung (einschl. KI), Schaffung klarer Strukturen mit Fokussierung auf die jeweiligen Kunden und eine langfristige Orientierung vonnöten. Diese Neuausrichtung erfordere erhebliche Investitionsmittel, die momentan eher nicht erwirtschaftet würden. Auch mit Blick auf die europäische, insbesondere aber amerikanische Konkurrenz stünden die deutschen Banken vor sehr großen Herausforderungen, wobei externe Risiken wie Cyberkriminalität, Regulierungsanforderungen und ähnliches in der Kürze der Zeit nur gestreift wurden. Die Vorsitzende Petra Helf schloss pünktlich unter lebhaftem Beifall ein anregendes und Interessantes Executive Lunch.

Text: Klaus Frasch

Foto: Dr. Jan Alexander Huber

Dr. Nader Maleki

Präsident International Bankers Forum e.V.
Frankfurt am Main

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We advise major clients, medium-sized companies, and individuals as well as associations and institutions from politics, the financial industry, business, and science. We offer our clients holistic advice with a focus on strategic communication, positioning, and processes in the political and regulatory environment – a crucial prerequisite for business success. The placement of important contacts via our network and the organization of top-class events and conferences complete the offer.

The MALEKI CORPORATE GROUP GmbH operates through its partners in addition to Frankfurt am Main and Berlin in Paris, London, Tehran, Beijing, and New York. It is grouped around the founder and CEO Dr. Nader Maleki, who has made a name for himself internationally in financial communications for more than three decades. Renowned events such as the “EURO FINANCE WEEK” and the “European Banking Congress” and organizations such as the “International Bankers Forum” can be traced back to Nader Maleki, who has also been the business ambassador of the City of Frankfurt am Main since December 2017.

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